Bienvenue a Périgord

18. Dezember 2025

Throwback ins Jahr 2022 – viele Hundert Kilometer südwestlich von den heimischen Gefilden, rein ins Périgord nach Frankreich.

Es sind Sommerferien, der 14. Juli steht bevor und neben vieler guter Zeit auf dem Grundstück des Hauses mit sehr intensiver Nutzung des Pools gab es Ausflüge in die Gegend. Die nächstgrößere Stand ist Perigueux, die Hauptstadt des Departments Dordogne. Auch hier lassen sich die Vorbereitungen des 14. Juli nicht übersehen.

Die Nacht ohne Sterne?

Kommt man aus 51°N und 6°E befindet man sich im oder am Ballungsgebiet des Ruhrgebiets und kann in sternenklaren Nächten die Sterne fast zählen. Tief in mir drin schlummert ein großes Interesse an der Astrofotografie, die Faszination des Himmels war schon immer da und mein lieber Kumpel Holger aka „deepsky“ hat es noch weiter befeuert. Für Deepsky hat es noch nicht „gereicht“, doch die Masse an Sternen hat mich enorm fasziniert, dass ich zumindest was festhalten musste.

Leider konnte ich Holger diese Bilder nicht mehr zeigen – wenige Wochen vor der Aufnahme verstarb Holger viel zu früh. Und doch gaben mir die Bilder eine innere Verbindung zu ihm. Nun ist er schon seit mehr als drei Jahren dort, bei seinen Sternen. Und meine Nachführung liegt immer noch auf dem Dachboden und wartet darauf, dass wir sie gemeinsam in Betrieb nehmen…

Alles schmückt sich raus

Die auch „ungeschminkt“ sehr ansprechende Stadt schmückt sich heraus, überall werden bunte Ballons aufgehangen, überall wuseliges Treiben.

Vive la France

14. Juli 2022, der Sturm auf die Bastille jährt sich zum 233. Mal und ganz Frankreich scheint auf den Beinen. Die Häuser rund um das Chateau d‘Excideuil sind prall gefüllt, die Balkone und Dachterassen sind voller Menschen, die alle gespannt auf das Feuerwerk warten, das auf den Mauern des Chateaus gezündet wird. Teile der Stadt sind gesperrt und bieten Essens- und Getränkeständen Platz. Die Stimmung ist ausgelassen, freudig, friedlich

Was wäre Frankreich ohne Märkte?

Bei Frankreichaufenthalten ist es für mich vollkommen unerlässlich die Märkte zu besuchen. Bei meinem ersten Besuch in der Provence (vielleicht gibt es dazu ja auch irgendwann noch einen Throwback Blogpost) war ich zunächst skeptisch und fragte mich was daran denn so toll sein kann. Diese Skepsis wurde augenblicklich weggewischt – die Gerüche von Gewürzen, Seifen, Salamis und und und, der ganze Flair, einfach alles hat mich in seinen Bann gezogen. So durfte natürlich auch im Périgord der Marktbesuch nicht ausgelassen werden.

Leider hatte ich (warum eigentlich?) die Kamera nicht immer griffbereit dabei, sodass ich zumindest ein kleines Potpourri von Bildern von den Märkten und Orten von Exideuil sowie Perigueux zusammenstellen wollte.

What do you think?

Über die Bilder bin ich beim Sichten der Bilder auf meinem NAS gestolpert und musste an meinen Freund Michael denken, der immer wieder betont #bilderwollengezeigtwerden. Ich habe mich entschieden die digitale Zigarrenkiste zu öffnen und ein paar Bilder herauszuholen.

Das Schreiben ist ungleich schwieriger, wenn zwischen Aufnahme und Blogpost Jahre vergehen, dennoch kitzelt das die Erinnerung ein wenig und weckt zeitgleich die Frage, wo ich die Bilder gespeichert habe, die ich mit der Sony RX100 IV gemacht habe.

Was meint ihr, sollte es nur Blogposts zu aktuellen Touren, Reisen, Anlässen geben oder sind solche kleinen Zeitreisen auch interessant – mit den o.g. Erinnerungsschwächen?

Ich freu mich auf eure Kommentare, Glück auf!

2 comments

  1. Comment by Aurelia

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    Aurelia Reply 18. Dezember 2025 at 20:27

    Ich finds spannend, auch von Bildererlebnissen in der Vergangenheit zu lesen und zu sehen. Also ganz klar dafür 👍

    • Comment by Stefan

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      Stefan Reply 18. Dezember 2025 at 22:08

      Vielen lieben Dank für das Feedback!

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